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Wissenswertes / Allgemeines



Ackerbau

Das wichtigste ist wohl der Weinanbau, gerade im Mittel- und Südteil der Insel findet man größere Weinplantagen. Auch wenn es auf der Insel nicht oft regnet, gedeihen die niedrigen Weinreben prächtig. Der Grund hierfür ist der Morgentau: Die Asche- und Bimssteinböden speichern den nächtlichen Niederschlag aufgrund der enormen Wasserdampfbildung so gut, dass die Wurzeln diese als Nahrung aufnehmen können. Die wichtigste Traube ist die Asýrtiko-Traube, diese und die Aidáni und Athíri-Traube werden für trockene und süße Weißweine verwendet. Für Rotwein wird die Mandilariá-Traube verwendet.
Genauso berühmt sind die aromatischen Tomaten auf Santoríni. Ansonsten werden hauptsächlich Zucchini, Auberginen, Feigen, Lauch und Pistazien angepflanzt. Die wichtigsten Kräuter sind Thymian, Salbei und Rosmarin.

Ziegen vor Weinfeld

Anreise mit

der Fähre

Santoríni wird von Piräus, dem Hafen von Athen, regelmäßig angefahren, ebenso von einigen Nachbarinseln aus. Die Fährschiffe laufen den Neuen Hafen Athiniós auf Thíra an. Auch von Venedig aus geht eine Fähre, die ist dann aber länger unterwegs.

Neuer Hafen, Athiniós

dem Kreuzfahrtschiff

Viele Kreuzfahrtschiffe laufen Santoríni für einen Tagesausflug an, meist den Alten Hafen Skála. Kleine Boote bringen einen an Land. Vom Alten Hafen aus kommt man mit Seilbahn, Maultier oder zu Fuß (700 Stufen!) nach Firá.

Alter Hafen, Skála Seilbahn

dem Flugzeug

Santoríni hat einen kleinen, aber internationalen Flughafen, der zur Urlaubszeit regelmäßig angeflogen wird.

Flughafen

Architektur

Die Gebäude auf Santoríni sind im typischen kykladischen Stil errichtet. Klein, mit runden Dächern, Grundfarbe weiß, viel blau, etwas gelb. Große Touristenanlagen wird man zum Glück vergeblich suchen. Nachdem zahlreiche Gebäude bei dem großen Erdbeben von 1956 zerstört wurden, wurde die Insel wieder im ursprünglichen Stil bebaut.
Leider sind die meisten alten Windmühlen nicht mehr in Betrieb und einige schon stark verfallen. Schöne Exemplare dieser Art lassen sich südlich von Emborío betrachten. Wenige Häuser sind im venezianischen Stil errichtet, ein paar davon finden sich in Firá.

Kirche in Oía

Die minoische Eruption

Vor der minoischen Eruption vor 3500 Jahren war Santoríni eine runde Inselkette mit einer Caldera im Meer, kleinen Öffnungen im Westen und einer größeren Öffnung in Richtung Südwesten, unterhalb des heutigen Aspronísi. Die Kraterinseln gab es damals noch nicht, der Vulkan war unter dem Meeresspiegel an deren Stelle. Die Eruption kündigte sich vermutlich durch Beben und kleinere Ausbrüche an, denn in der verschütteten Stadt bei Akrotíri wurden keine Menschen gefunden. Diese hatten anscheinend genug Zeit, um zu flüchten. Der Ausbruch war sehr groß und hatte wohl auch gewaltige Tsunamis zur Folge. Er war aber, allem Anschein nach, nicht für den Untergang der minoischen Kultur verantwortlich, wie früher gemutmaßt wurde.

Essen

An gutem Essen mangelt es auf Santoríni nicht. An jeder Ecke gibt es Snackbars und Tavernen. Die griechische Küche besteht aus viel von allem: es gibt sehr viele leckere Vorspeisen, Salate, Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichte, wobei es oft das gleiche gibt, wie Souvláki, Moussaká und Tomato Balls. Auberginen, auf englisch Eggplants, sind in vielen Gerichten enthalten. Ein Tavernenbesuch in Santoríni ist unkompliziert und es herrscht, bis auf wenige Ausnahmen, keine besondere Etikette.
Die Speisekarten sind meist auf englisch und griechisch, nur wenige bieten andere Sprachen an. Die Preise sind sehr unterschiedlich, aber grundsätzlich gilt: An der Caldera und an Aussichtspunkten sind die Preise wesentlich höher, auch wenn die Qualität nicht unbedingt besser ist. Oft geben sich die Wirte etwas innerhalb der Insel mehr Mühe, da diese noch um Ihre Gäste kämpfen müssen. Zum Essen wird meist Brot gereicht, möchte man dies nicht, einfach zur Seite stellen und unberührt lassen. Durch die Hitze bedingt sind viele Tavernen gerade außerhalb der Ballungszentren am Nachmittag geschlossen. Gegessen wird dann erst wieder ab ca. 17 Uhr.
Frühstück ist bei den Einheimischen nicht wichtig, wurde aber dem Tourismus angepasst. Es gibt viele Cafes, die ein einfaches Frühstück mit Brot, Wurst/Käse, Marmelade, Kaffee/Tee und frisch gepressten Orangensaft anbieten. Auch das English Breakfast hat sich hier und da eingebürgert.
Noch ein kleiner Tipp für alle, die kein Weißbrot mehr sehen können: Es gibt Bäckereien, die auch dunkleres Körnerbrot (dark bread) anbietet.

Restaurants in Firá

FKK oder Oben ohne

Oben ohne ist an Stränden normal, wenn der Strand nicht direkt im Ort liegt. FKK ist an abgelegenen Stränden ohne Einsicht geduldet bis normal, auf Santoríni ist dies vor allem am Strand von Vlicháda möglich.

Geologie

Santoríni wird vom Vulkanismus bestimmt. Die weißen, schwarzen und roten Schichten, die man in Küstenfelsen immer wieder sieht, sind vulkanischen Ursprungs. Der Vulkan unter Santoríni ist in den letzten paar hunderttausend Jahren schon häufiger ausgebrochen, das letzte Mal zu minoischer Zeit. Der Berg Profitis Ilias im Südosten dagegen ist nichtvulkanisch und besteht aus hartem Fels.

Geschichte (Kurzfassung)

Santoríni war Teil der minoischen Hochkultur, welche ihr Zentrum auf Kreta hatte und die erste europäische Hochkultur war. Vor 3500 Jahren brach der Vulkan von Thíra aus und vertrieb die Siedler von der Insel. Dieser Ausbruch war vermutlich einer der Ursprünge der Legende um Atlantis. Die minoischen Überreste können in den Ausgrabungen von Akrotíri besucht werden, sobald diese wieder geöffnet haben (seit 2005 wegen eines Unfalls geschlossen).
In hellenistischer Zeit war Santoríni unabhängig und von den griechischen Dorern bewohnt, die unter anderem Alt-Thíra gründeten. Später fiel die Insel erst an Athen, dann an das Römische Reich. Im 13. Jahrhundert wurde die Insel venezianisch, im 16. osmanisch, im 19. schließlich wieder griechisch. 1956 wurde die Insel von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht, die meisten Dörfer wurden danach wieder aufgebaut.

Internet

Viele Hotel- und Appartementanlagen bieten WLAN an. Wer keinen eigenen Laptop dabei hat, kann in größeren Orten eines der Internetcafes nutzen.

Medien

In den größeren Orten gibt es zur Hauptzeit eine kleine Auswahl an deutsch- und englischsprachigen Zeitungen und Zeitschriften. Die Santorínischen Radiosender sind Radio Santoríni auf UKW 106,4, Radio Kamári auf UKW 105,6 und Top Melody auf UKW 104,9. Wer einen Fernseher auf dem Zimmer hat, empfängt außer einigen griechischen Sendern auch 2 - 3 deutsche Sender, wie das ZDF.

Medizinische Versorgung

Impfungen braucht es keine, es gibt ausreichend viele Medical Stations und in Firá ist ein Krankenhaus. Eine Auslandskrankenversicherung ist sehr zu empfehlen.

Mücken

Die nervigsten Tiere sind Stechmücken, die einen vor allem nachts im Schlaf heimsuchen. In Supermärkten gibt es Abhilfen, uns hat ein Verdampfer für die Steckdose gut geholfen.

Müll

Ein wichtiger Beitrag zur Müllvermeidung ist, zum Einkaufen Tasche oder Rucksack mitzunehmen. Man sollte beim Bezahlen immer "no bag" sagen, ansonsten bekommt man für jede Kleinigkeit eine Plastiktüte. Müll ist ein großes Problem auf der Insel, man sollte versuchen, diesen weitgehend zu vermeiden. Da es keinen Müllexport gibt, wird dieser auf Deponien verbrannt oder anderweitig entsorgt.

Öffnungszeiten

Diese sind unterschiedlich und nicht immer genau zu definieren. Als Faustregel gilt: vormittags ab 8 oder 9 Uhr bis ca. 13 oder 14 Uhr, nachmittags ab ca. 17 Uhr bis 21 Uhr. In größeren Städten und gerade die Souvenir- und Lebensmittelläden haben durchgehend und auch mal bis Mitternacht geöffnet. Öffentliche Einrichtungen wie Museen haben meist festgelegte Öffnungszeiten (Montags meist geschlossen), diese sollte man vorher in Erfahrung bringen.

Pflanzen

Wilden Thymian und Anis findet man überall in der Landschaft. Zu den häufigsten Sträuchern und Kakteen gehören Oleander, Ginster, Wacholder, Agave und Feigenkaktus. Die wichtigsten Bäume sind die Tamariske, Zypresse, Platane und Eukalyptus.

Typische Vegetation im Frühling

Reden

Wenn man kein Griechisch kann, kommt man am besten mit Englisch durch, was fast überall auf der Insel ausreichend gut verstanden wird. Deutsch wird seltener verstanden, in den Touristenzentren jedoch meistens.

Reiseführer

Wir haben mit dem Reiseführer Santoríni im Michael Müller Verlag gute Erfahrungen gemacht.

Religion

Santoríni ist griechisch-orthodox geprägt und an jeder Ecke steht eine Kirche oder ein Kloster. Manche davon sind zu besichtigen.

Sonnenuntergänge

Oía ist dafür berühmt, aber auch sehr überlaufen. Dabei hat man von der gesamten Caldera aus eine tolle Sicht auf den Sonnenuntergang. Von Firá aus findet dieser über Thirassía statt. Wer keine Insel im Blickfeld haben möchte, nicht in den Trubel von Oía will und mobil ist, dem sei der Leuchtturm am Südwestende der Insel empfohlen.

Abendstimmung Sonnenuntergang

Sport

Das Sportangebot ist überschaubar, wie überall auf den Kykladen. Es gibt einige schöne Wanderrouten, einen Reiterhof und ansonsten kann man hauptsächlich Schwimmen, Segeln, Tauchen und Schnorcheln. Fahrräder gibt es auf der Insel so gut wie gar nicht.

Strom

Steckdosen wie in Deutschland, Schukostecker, 230 Volt, 50 Hertz. Nur in manchen Altbauten noch alter italienischer Standard.

Telefon

Man findet in den Orten viele Telefonzellen, welche mit öffentlichen Telefonkarten genutzt werden können. Das Mobilfunknetz ist auf der Insel gut ausgebaut. Möchte man von Griechenland ins Ausland telefonieren, muss man die Auslandsvorwahl (z.B. 0049 für Deutschland, 0043 für Österreich oder 0041 für die Schweiz) vorwählen und dann die Ortsvorwahl ohne die 0. Vom Ausland nach Griechenland wählt man die 0030, danach die Ortsvorwahl mit der 2, z.B. 0030 + 22860 (Santoríni) + Teilnehmernummer. Innerhalb Griechenlands wählt man wie gewohnt nur die Ortsvorwahl und die Teilnehmernummer.

Tiere

Es gibt zahlreiche Straßenhunde- und Katzen. Diese betteln oft nach Essen. Wer möchte, kann die hiesigen Hilfsstellen unterstützen. Streicheln sollte man nicht alle Tiere oder sich danach zumindest immer die Hände reinigen. Nutzvieh gibt es kaum, nur wenige Ziegen und Esel. Am bekanntesten sind die Maultiere. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Touristen vom Alten Hafen hoch nach Firá zu transportieren. Dieses schaukelige Vergnügen ist für viele eine Attraktion, für die Tiere jedoch eine große Strapaze. Ansonsten gibt es viele Eidechsen und Insekten. Schlangen soll es auch geben, allerdings bekommt man die scheuen Reptilien kaum zu sehen. Die wichtigsten sind hier die Leopardnatter (bis zu 1m langer, rot und schwarz gefeckter Körper, ungiftig) und die Katzennatter (bis zu 1m langer Körper, ungiftiger Biss)

Maultiere vom Alten Hafen nach Firá Natur

Trinken

Wasser ist wohl das wichtigste Getränk. Dieses gibt es nur in Flaschen und immer ohne Kohlensäure.
Der typische griechische Kaffee ("kafé ellinikó" oder "greek coffee") ist ein Art Espresso oder Mokka - klein, schwarz und stark. Normaler Kaffee ist meist Nescafé und kein Filterkaffee.
Wein gibt es auf Santoríni in Hülle und Fülle aus eigenem Anbau. Früher waren gerade die süßen Weine sehr beliebt, heute ist eher santorinischer Weißwein gefragt, seltener Rotwein. In Tavernen gibt es meist Flaschen zu kaufen, einzelne Gläser sind vom Preis her teurer. Fast jede hat ihren eigenen Hauswein, dieser ist günstig und meist ok. Es gibt einige größere und zahlreiche kleinere Weinkellereien, welche Besichtigungen und Weinproben anbieten. Die bekanntesten sind Santovines und das Weinmuseum Koutsou Yanópoulos.
Bier kam während der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert nach Griechenland. Die bekanntesten einheimischen Marken sind Mýthos und Fix, beide sind internationaler Durchschnitt.
An Hochprozentigem ist Oúzo wohl das bekannteste, der Anisschnaps wird meist mit Wasser gemischt und bekommt dadurch eine milchige Farbe. Ansonsten gibt es noch Rakí oder Tsikoudiá, welche aus den Rückständen der gepressten Weintrauben gebrannt werden.

Weinanbau

Trinkgeld

Das Zahlen wird hier etwas anders gehandhabt als daheim. In vielen Gaststätten bekommt man zur Bestellung gleich einen kleinen Zettel mit der Rechnung. Möchte man bezahlen, lässt man das Geld entweder liegen oder man bezahlt beim Kellner direkt. Dieser gibt das volle Restgeld zurück. Möchte man nun Trinkgeld geben, lässt man dies einfach auf dem Tisch liegen. Wie hoch das Trinkgeld ausfällt, ist jedem selbst überlassen.

Unterwegs mit

dem Auto, Roller oder Quad

Gerade an den Hauptstraßen gibt es viele Vermietungen. Die Preise sind günstig. Für mehrere Personen und Familien sind Autos wohl die bessere Wahl.
Das Rollerfahren ist auf Santoríni sehr gefährlich, denn die Straßen sind oft rutschig oder geschottert. Daher raten wir von Rollern ab.
Quads sind für bis zu 2 Personen und geben durch ihre 4 Räder doch etwas mehr Halt auf der Straße. Dennoch sollte man beachten, das sich Quads wegen ihrer starren Achsen schlecht manövrieren lassen, wegen ihrer max. Leistung von 50 km/h oft überholt werden, aber genauso viel Platz benötigen wie ein Auto.
Egal für was man sich entscheidet, man sollte auf jeden Fall immer vorsichtig fahren und genau auf den Straßenverkehr achten, da es jedes Jahr zu zahlreichen, schweren Unfällen kommt. Es gilt zwar Verkehrsregeln, aber kaum jemand hält sich dran. So wird auch auf unübersichtlichen Straßen gern überholt. Es gibt eine Helmpflicht, dennoch sieht man sogar Eltern mit Kindern ohne Helm auf Mopeds. Vor engen Kurven ist es üblich zu hupen, damit der Gegenverkehr weiß, dass jemand kommt.

dem Taxi

Die Hauptstelle befindet sich in Firá am südlichen Ende neben der Hauptbushaltestelle. Hier stehen meistens Taxis zur Verfügung, ansonsten sind Taxis auch immer an den Ballungszentren von Touristen. Wer kein Taxi sieht oder zu sich winken kann, hat die Möglichkeit über eine Hotline eins zu bestellen. Hierbei muss die Anfahrt allerdings mitbezahlt werden. Die Preise sind hoch und sollten vor der Fahrt abgemacht werden oder man sollte auf das Einschalten des Taxameters im richtigen Tarif bestehen. Geschickt ist es, eine Fahrgemeinschaft zu bilden.

dem Bus

Das Liniennetz von KTEL ist gut ausgebaut und die Preise sind günstig. Bezahlt wird immer im Bus selbst. Regelmäßig fahren von der Hauptbushaltestelle in Firá Busse in alle Richtungen. Busfahrpläne und Informationen gibt es bei den Mitarbeitern direkt vor Ort. Die Busfahrpläne richten sich immer von Firá zum Zielort und zurück. Will man an einer Zwischenstation einsteigen, muss man sich die Abfahrtszeit selbst ausrechnen.
Die Busse von Firá aus fahren fast immer pünktlich ab, von anderen Orten nach Firá meist zu spät, manchmal fällt auch ein Bus aus. Wenn man rechtzeitig an der Startbushaltestelle ist, bekommt man am ehesten einen Sitzplatz, was viel Wert ist, da die Busse meist übervoll sind.

zu Fuß

Santoríni hat nicht nur schöne Einkaufsstraßen, Gassen und Stadtzentren, sondern auch einige schöne Fußwege. An diese sollte man sich nach Möglichkeit auch halten, das Laufen auf Hauptstraßen sollte möglichst vermieden werden.
Für Wanderungen oder Spaziergänge ist es immer von Vorteil, festes Schuhwerk zu tragen, da die Wege oft steinig und unbefestigt sind. Die Wege und Laufzeiten werden oft falsch eingeschätzt, mal sind sie länger, mal kürzer als gedacht. Wer sich einen längeren Weg vorgenommen hat, sollte am besten immer ein Telefon (mit eingespeicherter Taxinummer für Notfälle), eine Wanderkarte und unbedingt etwas zu Trinken dabei haben.

dem Schiff

Es gibt die Möglichkeit, entweder mit gebuchten Tagestouren oder mit kleinen Ausflugsbooten auf die Vulkaninseln und Thirassía zu fahren. Informationen dazu gibt es bei der Reiseleitung, Rezeption oder bei den zahlreichen Reisezentren im Ort.
Kleinere Boote pendeln zwischen Kamári und Períssa oder in der Hauptsaison zwischen Red und White Beach. Wer eine Tagestour nach Anáfi, Íos oder andere Inseln machen möchte, bekommt die Abfahrtszeiten ebenso an den jeweiligen Stellen.

Schiffe in der Caldera

Unterkünfte

Die Anzahl der Gästezimmer ist enorm. Gerade am Kraterrand und in den Badeorten Kamári und Períssa steht ein Hotel nach dem anderen. Santoríni ist eine der teureren Inseln der Ägäis, vor allem am Kraterrand mit Blick auf die Caldera sind die Preise für ein Appartement hoch, dafür ist der Ausblick einzigartig. Außer Ferienwohnungen gibt es noch Campingplätze, Privatzimmer, Pensionen und traditionelle Wohnhöhlen. Auch Hotels gibt es zahlreiche, nur große Touristenburgen findet man glücklicherweise nicht.

Wasser

Wie viele andere Inseln hat auch Santoríni das Problem der Süßwasserversorgung. Durch das lockere Gestein versickert das Regenwasser schnell, daher gibt es keine Seen und Flüsse. Das winterliche Regenwasser wird in zahlreichen Zisternen für den langen, trockenen Sommer gesammelt. Ist dieses verbraucht, muss es woanders herkommen. Trinkwasser bekommt man nur in Flaschen in den Shops. Für die leeren Flaschen stehen Container, meist an der Hauptstraße, bereit. Das Leitungswasser ist zwar genießbar, schmeckt aber nicht.

WC

Es darf kein Toilettenpapier herunter gespült werden. Die Abwasserrohre auf der Insel sind enger als von daheim gewohnt und würden verstopfen. Für Papier und Hygieneartikel steht immer ein Eimer neben dem WC.

Wichtige Telefonnummern

Polizeinotruf 110, Feuerwehr 199, Erste Hilfe 166, Pannenhilfe 104, kostenloser Euronotruf 112

Zoll

Innerhalb der EU ist es erlaubt, Waren zum eigenen Verbrauch ein- und auszuführen. Man sollte aber darauf achten, bei Flügen die Gewichtsobergrenze für Gepäck nicht zu überschreiten. Bei Reisen von und nach außerhalb der EU ist die erlaubte Menge an zollfreien Waren wesentlich geringer.

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