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Inseln der Caldera

Die beiden unbewohnten Vulkaninseln Néa Kaméni und Paléa Kaméni und die Thíra gegenüberliegende Thirassía werden oft zusammen auf einem Bootsausflug besucht. Die kleine Felseninsel Aspronísi dagegen ist unzugänglich.

Die Caldera Aspronísi

Ausflugsboote starten vom Neuen oder Alten Hafen und können in Firá in einem Reisebüro gebucht werden.

Néa Kaméni, die 'Neue Verbrannte', ist eine erst 500 Jahre alte, noch aktive Vulkaninsel. Auf ihr gibt es Wanderwege bis hinauf zu ihrem über 120 Meter hohen Gipfel neben einem Krater. Bei den meisten Bootstouren dorthin ist eine Führung dabei, hier kann man interessantes über Santoríni und den Vulkanismus dort erfahren. Die Insel ist spärlich bewachsen, geologisch interessant und bietet schöne Ausblicke auf Thíra. An einigen Stellen im Krater kommt Schwefel aus dem Boden. Der Boden oben am Gipfel wird in ein paar Zentimetern Tiefe heiß. Zwei Stunden Aufenthalt reichen, um Néa Kaméni angemessen zu erkunden.

Néa Kaméni Auf Néa Kaméni

Paléa Kaméni, die 2000 Jahre alte 'Alte Verbrannte', wird meist nicht direkt angefahren, das Boot stoppt ein paar Meter von der Insel entfernt an heißen (bzw. warmen) Quellen. Von dort kann auf die Insel geschwommen werden. Das Wasser an den Quellen ist bräunlich von Schwefel und Eisen, die Temperatur wechselt während des Schwimmens von kalt nach warm. Das braune Wasser färbt helle Badekleidung ein und einen gesundheitlich positiven Effekt sollte man sich von diesem nicht versprechen, allerdings dürfte der kurze Kontakt auch nicht schaden.

Paléa Kaméni Schwimmen auf Paléa Kaméni



Thirassía Thirassía hat knapp 300 Einwohner, die fast alle in Manolás, dem Hauptort der Insel wohnen. Unterhalb ist der Hafen, wo auch die Ausflugsboote anlegen, dies ist der einzige touristisch gut erschlossene Ort der Insel mit mehren Tavernen und kleinen Geschäften. Wer ursprüngliche Kykladenkultur erleben will, dem sei ein längerer Aufenthalt auf Thirassía empfohlen, wobei es wenige Unterkünfte dort gibt. Die Ausflugsboote verweilen meist nur ein bis zwei Stunden auf Thirassía, genug Zeit, um etwas zu essen und für einen kleinen Spaziergang. Die Serpentinenstraße vom Hafen zu dem 200 Meter weiter oben gelegenen Manolás ist steil und anstrengend, man kann sich aber von Maultieren hochtragen lassen. Oben gibt es Tavernen mit toller Aussicht.

Thirassía Thirassía Hafen und Aufstieg nach Manolás


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