Basilikum (Ocimum basilicum)

1. Beschreibung	Basilikum ist ein einjähriges Kraut, welches auf der ganzen Welt verbreitet und beliebt ist. Die Stängel stehen aufrecht und werden bis zu 50 cm hoch. Die großen, gegenständigen, länglich-ovalen Blätter sind je nach Sorte von hell grün und weich (Genoveser Basilikum) bis zu dunkelviolett und knubbelig.

2. Anbau	Basilikum ist doch ein wenig anspruchsvoll im Anbau. Er mag sonnige, warme Standorte mit feuchter, nahrhafter Erde. Der Platz sollte nich zu windig sein. Im Garten kann er erst am Mai reihenweise ausgesäht werden, da er zur Keimung wärmere Bodentemperaturen benötigt. Im Gewächshaus ist die Anzucht schon früher möglich. Mischkulturen eignen sich mit Gurken, Tomaten, Zucchini und Zwiebeln.

3. Ernte	Geerntet werden die Blätter und auch blühende Sprossen. Wenn man die Blätter in Essig und Öl einlegt sind sie länger haltbar. Zum Trocknen eignen sich nur die Blütenstände.

4. Verwendung	Haupsächlich wird Basilikum frisch in der Küche als Gewürz verwendet. Ansonsten sagt man Basilikum nach, das er appetitanregend und verdauungsfördernd ist. Bei Blähungen, Migräne und Halsentzündungen soll er Linderung verschaffen. Wenn man einen Basilikumtopf auf eine Fensterbank stellt, sollen Fluginsekten abgeschreckt und vertrieben werden.

5. Hausmittel	Basilikumblättertee: Zwei bis drei Teelöffel Basilikumblätter mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Bis zu drei Tassen Tee am Tag. Dieser Tee wird bei Verstopfung, Blähungen und Arthritis verwendet. Bei Stichen: Frische Stiche können mit zerquetschen Basilikumblätter eingerieben werden. Der Juckreiz soll dadurch gemindert werden.

Rotes Basilikum

Hinweis: Diese Webseite ist eine Sammlung von Informationen über früher und aktuell benutzte Hausmittel. Sie stellt in keiner Weise Ersatz für Beratungen oder Behandlungen durch Ärzte oder Apotheker dar. Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der Mittel wird nicht garantiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Wenden Sie sich bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer an einen Arzt oder Apotheker.