Ananas (Ananas comosus)


1. Beschreibung Ananas gehört zur Familie der Bromelien-Gewächse und wächst bevorzugt entlang des Äquators und in den Tropen. Die wichtigsten enthaltenen Vitamine sind Vitamin A, B1, B2, C und E. Enthaltene Mineralstoffe sind Calcium, Kalium, Phosphor und Eisen. Besonders bekannt ist das verdauungsfördernde und Eiweiß spaltende Enzym Bromelain.
Die Pflanze kann eine Wuchshöhe von bis zu 2 Metern erreichen, die Blätter sind lanzettförmig und bis zu 120cm lang, die Blüte ist weiß bis rosa.

2. Anbau / Haltung Es ist auch in Deutschland möglich, seine eigene Ananas zu züchten. Am besten geeignet ist dafür ein warmes Südfenster oder entsprechendes Gewächshaus.
Eine Möglichkeit ist, aus dem Ananasgrün eine neue Pflanze zu ziehen. Hierfür wird eine reife Ananas, mit noch perfektem Grün, im oberen Viertel abgeschnitten. Der Blattschopf muss nun vorsichtig vom Fruchtfleisch gesäubert werden. Die unteren Blätter entfernen und den Strunk in alte Grillkohle (Pulver) tunken und trocknen lassen. Oder zwei, drei Tage nur an der Luft trocknen, um eine Schimmelbildung zu vermeiden. Den Schopf nun in einen Blumentopf mit geeigneter Erde pflanzen. Nicht zu tief, der untere Blätterkranz sollte frei liegen. Eventuell mit drei, vier Holzspieße stützen. Gegossen wird nur am Rand. Die Blätter alle paar Tage mit Wasser besprühen.

3. Ernte Ananas reift im geernteten Zustand kaum nach, von daher ist der Erntezeitpunkt sehr wichtig. Eine reife Ananas erkennt man daran, dass das Grün schön leuchtet, fast ohne Widerstand ein Ananasblatt heraus zu lösen ist, das Fruchtfleisch bei Druck ein wenig nachgibt und vor allem der Duft der Ananas.
Geerntet wird dann einfach mit einem scharfen Messer und gegebenenfalls Handschuhe.

4. Verwendung Die Meisten essen Ananas am liebsten frisch. Sie lässt sich aber auch kochen, braten, überbacken oder pressen.
Sie gilt als entzündungshemmend, verdauungsfördernd, Blutdruck senkend und wird oft bei Magen- oder Darmproblemen und Gelenkbeschwerden angewendet.
5. Hausmittel
  • Diät:
    Ananas ist bekannt dafür, den Stoffwechsel und die Fettverbrennung anzuregen.
  • Halsschmerzen und Husten:
    Ananassaft anstatt Hustensaft. Das enthaltene Bromelain gilt als entzündungshemmend, schleimlösend, Bakterien tötend und Infektionen bekämpfend.
  • Erkältung:
    Ananas-Salbei-Tee: Eine frische Ananas schälen und das Fruchtfleisch entsaften. Salbeiblätter mit kochendem Wasser übergießen und 10 Min. ziehen lassen. Abseihen und beides mischen. Bei Bedarf über den Tag hinweg verteilt trinken. Gilt als entzündungshemmend und schleimlösend.
Ananas







Hinweis: Diese Webseite ist eine Sammlung von Informationen über früher und aktuell benutzte Hausmittel. Sie stellt in keiner Weise Ersatz für Beratungen oder Behandlungen durch Ärzte oder Apotheker dar. Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der Mittel wird nicht garantiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Wenden Sie sich bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer an einen Arzt oder Apotheker.

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