Über Sterne: PlanetenViele Sterne, wie die Sonne, haben Planeten. Nur ist die Entdeckung für uns schwierig, da diese nicht aus eigener Kraft leuchten und daher sehr dunkel sind neben einem viel helleren Stern. Leichter nachweisen lassen sie sich, wenn man in der Eigenbewegung eines Sterns Unregelmäßigkeiten oder Schwankungen der Leuchtkraft durch Verdeckung entdeckt, die auf einen oder mehrere Begleiter und deren Eigenschaften schließen lassen.Die meisten so entdeckten Planeten sind Gasriesen wie unser Jupiter oder Saturn. Diese sind größer als Gesteinsplaneten wie Erde oder Mars und daher leichter zu entdecken. Welche Art von Planeten aber tatsächlich häufiger ist, ist noch nicht entscheidbar. Planeten entstehen aus dem Staubring, der viele junge Sterne umgibt. Kleine, feste Teile kollidieren und verdichten sich dabei immer mehr, zuerst zu kilometergroßen Brocken, sogenannten Planetesimalen, dann zu Protoplaneten, deren Gravitationskraft bereits Gase um sie herum halten kann. So werden die größten Planeten dann zu Gasriesen, indem sie die interplanetare Materie, zu einem großen Teil Wasserstoff und Helium, ansaugen. Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, die um andere Sterne kreisen, nennt man Exoplaneten. Diese haben vermutlich wie unsere Planeten häufig Monde, die wir aber noch nicht entdecken können. Jeder Stern hat eine Lebenszone, in welcher Planeten die richtige Temperatur für Leben, wie wir es kennen, hätten. Gasriesen sind für Leben kaum geeignet, allerdings könnten diese Monde mit günstigeren Bedingungen haben. Beispiel: HD 70642 Zurück: Über Sterne | Weiter: Planemos |
Ein Exoplanet. Grafik: NASA/JPL-Caltech/T. Pyle (SSC) |
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