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Januar-Februar 2014

Reisetipps Yucatán

Natur

Yucatán ist größtenteils von Wald bewachsen, im Süden tropischer Regenwald, im Norden Trockenwald. Die Biodiversität ist sehr hoch, es gibt viele Schutzgebiete. Vor der Ostküste liegt das zweitgrößte Riff der Erde, das Mesoamerican Barrier Reef System.

Sian Ka'an

Das Biosphärenreservat Sian Ka'an, welches seit 1987 zum Weltnaturerbe der UNESCO gehört, befindet sich auf der Ostseite Yucatáns in Quintana Roo und besitzt eine Größe von über 5000 km². Ein Besuch beinhaltet also immer nur einen sehr kleinen Teil des Gebietes. Es wohnen etwa 1000 Menschen in dem Nationalpark.
Die eindrucksvolle Landschaft besteht aus niedrigem Tropenwald (feucht und trocken), Mangroven, Dünen und kleinen Inseln. Zu den zahlreichen Pflanzenarten gibt es viele Vogelarten, die dort auch nisten, sowie Jaguare, Pumas, Tapire, Krokodile und andere Tiere.
Es empfiehlt sich eine geführte Tour zu buchen, da die Straße absichtlich in einem sehr schlechten Zustand gehalten wird und nicht für Mietwagen geeignet ist. Entsprechend langsam kommt man voran, bis man ein Boot besteigt. Bei Gruppentouren bekommt man zudem nützliche Informationen und hat bei einer Bootsfahrt die Möglichkeit, zu schnorcheln und Delfine zu sehen.

Celestún

Das über 59000 Hektar (590 km²) große Mangroven-Biosphärenreservat Celestún liegt 93 km westlich von Mérida an einer Flußmündung, bei dem gleichnamigen Fischerdorf. Geführte Bootstouren (empfehlenswert) bieten einen tollen Einblick in die Flora und Fauna und vor allem im Winter auf tausende Flamingos. Man hat auch gute Chancen, Krokodile zu sehen.

Akumal

Bei dem Ort Akumal liegt eine geschützte Bucht mit weißem Sandstrand. Ein paar Meter weit im Wasser ist der Grund mit grasartigen Pflanzen bewachsen, die den großen, grünen Suppenschildkröten als Nahrung dienen. Entsprechend zahlreich sind die Schildkröten hier und an die vielen Schnorchler gewohnt. Die Schildkröten sollten nicht belästigt werden und man sollte nach dem Eincremen mit Sonnenöl für einige Zeit nicht ins Wasser gehen, um es nicht zu verschmutzen. Schnorchelkurse werden angeboten, sind aber nicht nötig, wenn man eine Taucherbrille (und Schnorchel) sein eigen nennt und damit umzugehen weiß.
Im Ort bieten einige kleine Läden Besonderheiten, wie Kunsthandwerk und Gemälde.

Cozumel

Dies ist eine Insel vor Playa del Carmen, von dort mit dem Boot in einer Dreiviertelstunde zu erreichen. Zwischen Playa del Carmen und der Insel liegt ein Riff, welches beschnorchelt oder betaucht werden kann. Sehenswerte Riffteile befindet sich wenige Meter meereinwärts der Nordwestküste von Cozumel, auch schon in deren Hafen San Miguel. Eine geführte Tour zum Riff mit Glasbodenboot ist daher nicht unbedingt nötig, aber auch nicht teuer.
Auf der ganzen Insel befinden sich kilometerlange, oft einsame Sandstrände. Die Mayaruinen auf der Insel sind weniger beeindruckend als die bekannteren Ruinen.

Cozumel Hibiskus vor den Ruinen San Gervasio